Am späten Mittwoch Nachmittag traf uns eine Gewitterfront nicht unerheblich: vollgelaufene Keller, Garagen, Einfahrten und Wohnungen forderten 51 Einsatzkräfte bei rund 27 Einsätzen innerhalb kurzer Zeit.
Zunächst wurden wir gegen 16:41 in den Heidegrund alarmiert. Dort befindliche Kellerräume und eine Kellerwohnung wurden überflutet - und fortan unter Einsatz einer Tragkraftspritze leer gepumpt.
Vorsorglich wurde parallel in unserem Feuerwehrhaus ein Stab eingerichtet, um weitere drohende Einsätze schnell abzuarbeiten und koordinieren zu können. Die wertvolle Einsatzerfahrung der Feuerwehr zahlt sich aus: innerhalb kürzester Zeit wurden prompt mehrere Einsatzstellen gemeldet und konnten folglich schnell koordiniert werden.
Hierzu wurde als weitere Unterstützung der 4. Zug, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Sievershausen und Arpke alarmiert. Eingetroffen an unserem Feuerwehrhaus wurden vom Stabsraum aus die Einsatzstellen zugeteilt und abgearbeitet.
Eine besondere Lage stellte die Einsatzstelle im Aalgrund dar: das dort befindliche Regenrückhaltebecken drohte über zu laufen - ein nicht eingreifen der Feuerwehr hätte dazu führen können, dass mehrere umliegende Wohnungen schnell überflutet gewesen wären. Leider wurde ein direkt nebenan befindliches Haus bereits getroffen: Bei Eintreffen der Feuerwehr stand bereits Garten samt Erdgeschoss unter Wasser und wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand nun darin, das Regenwasser sowohl in die Kanalisation als auch den nahe gelegenen "Südsee" zu pumpen.
Bis in den frühen Abend wurden zusätzlich mehrere Keller, Garagen und Einfahrten leergepumpt, sodass bereits stand 19:30 Uhr 27 abgearbeitete Einsatzstellen zu verzeichnen waren. 51 ehrenamtliche Einsatzkräfte arbeiteten mit rund 10 Fahrzeugen die Einsatzstellen ab.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Hämelerwald, Sievershausen und Arpke.